TRIVIUM – „EMBER TO INFERNO“
Von
diesem Trio aus Florida wird uns gnadenlos eine richtig gewaltig groovende und hasserfüllt
klingende Mischung aus Death – und Thrash Metal vor den Latz geknallt , wobei
man auch ab und an den Fuß vom Gaspedal
nimmt und sich zu melodischeren Parts aufschwingt wie man z.B im zweiten Song
„Pillars of serpents“ überdeutlich hören kann! Trotzdem wird jede Menge
Kleinholz gemacht und vocalistisch steigert man sich von normalen Vocals , über
mehrstimmige Gesangsparts bis hin schon Hatecore zu nennenden und stimmlich
auch sicherlich extrem belastender Stimmakrobatik. Dabei versucht man auch sehr eigenständig zu bleiben , was
beim ersten Durchlauf der Scheibe dann ab und an mal etwas eigenartig klingt
(da ungewohnt) , aber beim mehrmaligen Durchlauf zu gefallen weiß! Leider wird
die Gitarrenarbeit mit zunehmender Laufzeit der Scheibe etwas eintönig , da man
sich größtenteils auf immer wiederkehrende Rhythmusriffs versteift hat und der
Melodiepart dabei zu kurz kommt! Zu erwähnen wäre wohl noch , das sich auch
drei Songs durch Ihre längere Spieldauer etwas von dem Normalo Schema trennen und trotzdem ganz
interessant klingen. Somit eine Death / Thrash Scheibe mit einigen neuen
Einflüssen und Ideen , die es aber noch schwer haben wird die Fans zu
überzeugen! Völlig unverständlich ist mir der als Rausschmeißer fungierende
zwölfte Song der eher auf ein Mike Oldfield Album gepasst hätte . als auf diese
Scheibe. Na ja , über Geschmack lässt sich halt streiten und meinen trifft`s
nun nicht ganz!
Lifeforce
Records
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